Stricktechnik: Ärmel

Schon länger wollte ich diese Idee mal ausprobieren. Zwar liebe ich die Optik der Einstrickmethode von Ärmeln mit Hilfe von kurzen Reihen und es bringt mir auch Spaß diese zu stricken, doch weiß ich, dass viele davor Respekt haben.

Ausserdem kam dieses Mal für mich dazu, dass ich einen Streifenpullover geplant habe, nicht all zu viel vernähen und einen fleißenden Übergang zu den Ärmeln haben möchte, aber eben keine Raglan.

Und hier nun meine Technik:

Ich habe wie sonst auch mit dem Rückenteil angefangen, dieses aber nicht bis zu den Unterarmen gestrickt, sondern nur so weit wie ich es bei meinem normalen Stil benötige um (wie bei den eingestrickten Ärmeln) die obenen Maschen für den Beginn der Ärmel vorliegen zu haben. Dabei habe ich die doppelte Reihenzahl gestrickt, als ich Maschen benötige, da ich – wie sonst auch – nur aus jeder zweiten Reihe aufnehmen wollte.

Foto: unechter eingesetzter Ärmel

Im Anschluß habe ich dann über Maschenaufnahmen am Rückenteil – wie normal auch – die zuerst voneinander getrennten Vorderteile angestrickt. Hier habe ich für die Schulterschräge noch ein paar kurze Reihen eingestrickt und beim Erreichen der selben Reihenzahl wie bei Rückenteil (an der Schulterseite), diese dann über die Maschenaufnahme entlang der Seiten von den Vorderteilen und dem Rückenteil für die Ärmel zu einem Stück verbunden.

Ab jetzt habe ich dann in jeder zweiten Reihe jeweils 2 Maschen für die Ärmel zugenommen und nach ein paar weiteren Reihen über Vorderteil links, Rückenteil und Vorderteil rechts, alles durch Maschenaufnahme in der vorderen Mitte zur Runde geschlossen.

Da die Schulterbreite bereits beim Maschenanschlag des Rückenteils festgelegt wurde, müssen jetzt nur noch Ärmelmaschen zugenommen werden und man kann wie beim Raglan – Stil einfach in Runden weiterstricken, hat aber den Look von eingesetzten Ärmeln.

Was denkt ihr über diese Vorgehensweise? Interssiert?

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